600 Jahre Naundorf - Das Volks -und Ritterfest
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Der Kreuzer - Das Zahlungsmittel auf dem Mittelaltermarkt
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Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Leserinnen und Leser,
WIR FEIERN!
In 2 ½ Monaten, vom 17. bis 19. Juni 2022, feiern wir mit einem großen Volks- und Ritterfest das 600-jährige Jubiläum der Ersterwähnung von Naundorf bei Ruhland. Seit Mai 2020 bereitet das Festkomitee gemeinsam mit der Stadtverwaltung Schwarzheide dieses Fest vor. Wir stellen Ihnen hier den Arbeitsstand der Vorbereitung zum 17. März 2022 vor. Am 15. Juni wird es einen Sonderdruck des HeideExtra im A5-Format geben, in dem wir dann das gesamte Programm nochmals für Sie zusammenstellen.
Einwohner-Informationsveranstaltung Elsterstraße
Liebe Anwohner der Elsterstraße,
die Einwohnerversammlung zur Information über das Volks- und Ritterfest findet am 10. Mai, um 17:00 Uhr im Feuerwehrdepot Schwarzheide-Ost statt.
Die Geschichte des Gründungsdorfes
Mit je einer Urkunde für unsere Dörfer Naundorf bei Ruhland und Zschornegosda, in den Jahren 1421 und 1449, beginnen die Aufzeichnungen und damit die Geschichte unserer Stadt Schwarzheide. Die erste Nennung im Originaltext von Naundorf bei Ruhland stammt vom 21. Juni 1421. Die Vettern Hans und Hermann von Polenz und Folsch von Torgau verpfändeten das Dorf an den Herzog Albrecht von Sachsen-Lüneburg und seine Frau Offka. Naundorf bei Ruhland war Pfandmasse von Senftenberg.
„1421 Juni 21., Doberlug - Hans von Polentzk zu Senftenberg, Foltz von Turgow und Her-man von Polentzk verkaufen wiederkäuflich an Herzog Albrecht von Sachsen-Lüneburg, ihren gnädigen Herrn, und seine Frau Offka für 600 Schock gute böhmische Groschen Prager Münze, die bezahlt sind, die Dörfer Cletitz grossen Rösin cleinen Rösin Nuwendorff und Costebraw. Nach Albrechts Tod sollen sie Leibgeding der Offka sein. Rück-kauf aller Dörfer für 600 Schock der vorgenannten Groschen, oder nacheinander czwey derselbin dörffe, als grosse und cleinen Rösin zum irsten, dornach Nuwendorff und Costebraw, und zu letzst Cletitz, binnen 14 Tage nach walpurgis eines beliebigen Jahres für das Schock Geld in den Dörfern um 10 Schock böhmischer Groschen. Zahlungsort ist Doberlug. Die Dörfer behalten alle Rechte, insbesondere in den Heiden und Hölzern der alten Besitzer. Bei Weiter-verkauf soll den alten Besitzern ein Brief ausgestellt werden, gleich den Briefen, die beiderseits jetzt ausgestellt wurden. Siegel und Datum: Zu urkunde habin wir uns Ing. vor uns und uns erbin an dissen br. lassen hengen. Gebin zum Dobirluk nach cr. geburte virczenhundert jar dornach in dem eynundczwanczigsten jare am Sunabend vor sand Johannes tag des Towffirs.“ Original/Quelle: Thüringer Staatsarchiv Cop. B 3 fol. 59 ab.