SeeCampus Niederlausitz
Der SeeCampus Niederlausitz ist das umfangreichste Infrastrukturvorhaben des Landkreises Oberspreewald-Lausitz seit seinem Bestehen. Nach jahrelanger Vorbereitung und mit Unterstützung durch das Land Brandenburg wurde auf einer vorher bergbaulich sanierten Grundstücksfläche am Nordufer des Südteiches in Schwarzheide ein 3-geschossiges Bildungszentrum mit Dreifeldsporthalle, Aula, Mensa/Cafeteria und umfangreichen Außenanlagen errichtet. Die intensive Zusammenarbeit des Landkreises mit den Städten Schwarzheide und Lauchhammer führte dazu, dass neben den schulischen Anforderungen (Emil-Fischer-Gymnasium, Oberstufenzentrum Niederlausitz) das Gebäude und die Außenanlagen für umfangreiche öffentliche Nutzungen zur Verfügung stehen. Sporthalle(dreigeteilt zur mehrfachen gleichzeitigen Nutzung), Foyer, Aula, Cafeteria sowie Fußballplätze können durch die örtlichen Vereine und Privatpersonen genutzt werden, die Campus-Bibliothek ist eine öffentliche Stadtbibliothek. In der öffentlichen Cafeteria können sich Groß und Klein stärken.
Das Projekt SeeCampus ist ein in diverser Hinsicht einzigartiges Gebäude. Nicht nur der Fakt, dass das Gebäude das übergreifende Lernen durch die verschiedenen Bildungseinrichtungen unterstützt, sondern auch die Tatsache das er die erste vollständige Passivhausschule in öffentlich-privater-Partnerschaft in Deutschland ist machen ihn besonders. Der Aufgrund dessen geringe Energieverbrauch brachte im Jahr 2012 den 2. Platz im Wettbewerb "Energieeffizienz in Kommunen - Gute Beispiele 2012" und somit auch das Label "Good Practice Energieeffizienz" einher. Auch die besondere Partnerschaft sorgte für Aufsehen. So bekam der SeeCampus schon zu Bauzeiten im Jahr 2010 den Innovationspreis als PPP-Project (Public Private Partnership) in der Kategorie Schule.